Nach 6 spannenden Tagen war es heute leider soweit: Die Rückreise nach Aachen stand an. Nach dem Frühstück in Santiago schickten wir alle Stoßgebete zum Himmel, dass uns auf dieser letzten Busfahrt eine Panne erspart bleibt, und machten uns auf den Weg Richtung Flughafen Porto.

Ganz im Sinne der vorhergegangenen Tage fuhren wir nicht direkt durch, sondern schoben ein kleines Erkundungsprogramm der mittelalterlichen Altstadt von Guimarães ein. Hier konnte man unter anderem eine romanische Kirche oder eine Burg besichtigen.

Dann ging es, glücklicherweise ohne jegliche Komplikationen, weiter zum Flughafen Porto, wo wir unseren Reiseführer verabschiedeten. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge arbeiteten wir uns durch die Schlangen und Kontrollen am Flughafen und stiegen schließlich in den Flieger nach Brüssel.

Dort angekommen verstauten wir in bester Tetris-Manier unsere Koffer in unserem Bus nach Aachen, sodass wir nach einem langen Reisetag den letzten Abschnitt unserer Konzertreise antreten konnten.

Rückblickend muss man sagen, dass wir eine sehr spannende, harmonische und erlebnisreiche Reise nach Portugal erleben durften. Auch war die Reise sehr erfolgreich, sowohl aus Sicht der Musiker und der Betreuer.

Außerdem möchten wir uns herzlich bedanken, dass Sie so fleißig unseren Reiseblog verfolgt haben. Wir hoffen, dass wir Ihnen spannende Einblicke liefern konnten und dass Sie ihn gerne gelesen haben.

Ein Teil der fahrenden Redaktion während der Arbeit

Wir verabschieden uns aus dem World Wide Web für diese Reise und hoffen, dass Sie uns die Treue halten.

Bis zum nächsten Mal!

Für die Betreuerrunde

Christian Temming, Konstantin Kaulen, Moritz Kuck und Robin Frömmer

Der heutige Tag stand  ganz im Zeichen der Jakobsmuschel, auch wenn wir im Gegensatz zu den vielen Pilgern mit dem Bus in die Innenstadt fuhren.

Nachdem wir uns die Kathedrale von außen angesehen haben und durch die umliegenden Gassen gebummelt sind, besuchten wir die Hauptpilgermesse, zu der wir spontan auch noch einige Stücke musikalisch beisteuern durften.

Nach der Mittagspause besuchten wir schließlich auch das Grab des heiligen Jakob, das Ziel der Pilger, die von allen Richtungen nach Santiago wandern.

Anschließend bereiteten wir uns auf unser letztes Konzert der Reise in der Kirche Igrexa de San Miguel dos Agros vor, mit dem wir uns auch vom Verein der Freunde der Aachener Dommusik verabschiedeten, die uns die ganze Woche begleitet haben. Trotz einiger krankheitsbedingten Ausfälle im Herrenchor war dieses Konzert ein voller Erfolg und ein würdiger musikalischer Abschluss.

Nach dem Abendessen fielen die Kinder wie immer geschafft ins Bett, in der Hoffnung auf einen schönen letzten Tag und eine reibungslose Rückreise.

Unser letztes Highlight in Porto war der Besuch des Sealife, mit dem wir in den heutigen Tag starteten. Dort sahen wir diverse Unterwassertiere und erlebten eine Haifischfütterung.

Auch der Atlantik zeigte sich heute von seiner schönen und spektakulären Seite, was wir für einige Gruppenfotos nutzten.

Daraufhin setzten wir unsere Reise in Richtung Braga fort, eine sehr schöne Stadt, wo wir dann unsere Mittagspause verbrachten.

Nach einer langen Busfahrt kamen wir dann in unserem Hotel in Santiago de Compostela an, wo wir dann morgen sowohl ausgiebig besichtigen als auch mit einer Mitgestaltung eines Pilgergottesdienstes und einem Konzert musikalisch aktiv sein werden.

Nach der ersten Nacht in unserem zentral gelegenen Hotel “Moov” begann der heutige Tag mit einem geführten Stadtspaziergang durch Portos Altstadt. Hier konnten wir uns unter anderem die Kathedrale und die Igreja de Sao Francisco samt Katakomben anschauen. Besonders beeindruckend war die von Gustave Eiffel gebaute Ponte Dom Luis I, die zum einen selbst sehr markant das Stadtbild prägt und zum anderen einen wunderbaren Blick auf Altstadt an den Ufer des Duoro bietet.

Die Mittagspause nutzten viele Kinder um “Francesinhas” zu essen. Hierbei handelt es sich um ein klassisches portugiesisches Gericht, bestehend aus einer Scheibe Rindfleisch, Bacon, Toast und einem Spiegelei, was anschließend von einer speziellen Soße übergossen wird.

Nach diesem kräftigen Essen teilte sich die Gruppe auf. Die Herren hatten das Vergnügen, eine für Porto typische Portweinprobe erleben zu dürfen. Die Knaben und Betreuer nahmen an einer Bootsfahrt über den Duoro Teil, um Porto auch vom Wasser aus kennenzulernen.

Leider musste der Tag mit Ende der Rundfahrt umgeplant werden, da unser Bus erneut einen Defekt hatte und uns somit nicht mehr abholen konnte. Während das Problem von den Verantwortlichen zu lösen versucht wurde, suchten die Knaben in einem Parkhaus Schutz vor dem Regen und vertrieben sich auf kreative Art und Weise die Zeit.

Allerdings kamen wir so erst kurz vor dem eigentlichen Beginn unseres geplanten Konzertes im Hotel an, sodass der Beginn um einige Minuten nach hinten verschoben werden musste. Das Konzert war unter diesen Umständen dann aber sehr gut.

Ein üppiges Abendessen später ging es dann nach einem langen und anstrengend Tag fix ins Bett.

Heute stand nach einem letzten Frühstück in Lissabon ein Reisetag mit vielen Abstechern an, um schließlich dann zu unserem nächsten Reiseziel, Porto, zu gelangen.

Zunächst holten wir jedoch das Programm in Lissabon nach, was wir am 2. Reisetag durch die Buspanne nicht wie geplant durchführen konnten. So kamen wir heute in den Genuss des „Torre de Belém“ und des Seefahrerdenkmals direkt am Tejo.

Danach traten wir unsere Reise nach Porto an. Unser erster Zwischenstopp war das Dorf Óbidos, was größtenteils seit dem 14. Jh. historisch authentisch erhalten ist.

Nach dem Mittagessen ging es dann weiter zum Kloster Alcobaca, welches vor über 1000 Jahren entstand und von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen wurde.

Abends kamen wir dann endlich in Porto an und aßen in einem Restaurant zu Abend. Da es doch schon sehr spät geworden war, gingen die Knaben mit viel neuem Wissen, neuen Erlebnissen und viel Vorfreude darauf, was sie morgen in Porto erwarten wird, ins Bett.

Heute melden wir uns zu späterer Stunde, da der Tag bis in die späteren Abendstunden sowohl die Beine als auch unsere volle Aufmerksamkeit forderte.

Der Tag begann in unserem neuen Hotel in Lissabon mit einem, zur Völlerei einladendem, Frühstücksbuffet, welches uns alle gut gestärkt in den Tag starten ließ. Für den heutigen Tag war zunächst eine Stadttour geplant, bei der sich herausstellte, das Regenjacken und -schirme nicht umsonst Platz im Koffer belegten. Zwischendrin mussten wir uns immer wieder unterstellen, um den Regen halbwegs ertragbar zu machen.

Unser Reiseführer jagte uns also durch halb Lissabon, und zeigte uns dabei allerlei Sehenswürdigkeiten, deren Namen zu buchstabieren ich mir hier nicht ganz zutraue.

Danach stand das Highlight für die Knaben an: Wir genossen eine Führung durch das moderne Stadion von Benfica Lissabon, wobei wir die Maskottchen, drei Weißkopfseeadler, die Umkleiden und den “Press Conference Room” zu sehen bekamen.

Im späten Nachmittag gestalteten wir dann die Messe in St. Antonio und gaben nach dieser ein kleines Konzert, was die Einheimischen sehr rührte.

Nach dem Abendessen, waren dann aber alle sehr erschöpft, aufgrund des langen Fußmarsches durch Lissabon, sodass dann nur noch die Koffer für unsere Weiterreise nach Porto gepackt wurden, bevor man sich wohlverdient schlafen legte.

Wir melden uns dann morgen wieder in angenehmer Frische und wünschen Ihnen eine angenehme Nacht.

Gestern Abend war die Aufregung groß: Die Küste Portugals erwartete den stärksten Hurricane seit 170 Jahren und wir mittendrin. Heute morgen konnte man dann festhalten: Die Sturmschäden waren verheerend.

Mehr als umgefallene Gitter gab es nicht zu sehen…

Wir starteten in den Tag mit einem köstlichen Frühstück in unserem Hotel in Fátima. Danach stand ein kleiner Spaziergang durch den Wallfahrtsort an, wobei viel erkundet und viele Souvenirs gekauft wurden.

Um 12:30 gestalteten wir dann die Messe in der “Kirche der Heiligsten Dreifaltigkeit” , der viertgrößten katholischen Kirche der Welt.

Nach einem Mittagessen machten wir uns dann frisch gestärkt zu unserem Hotel auf, um dann mit unserem Bus nach Lissabon aufzubrechen. Doch dann der Super-GAU:

Beim zurücksetzen übersah unser Busfahrer einen unübersehbaren Pfeiler samt Laterne, was die Rückscheibe etwas in Mitleidenschaft zog.

So konnte natürlich die Reise nach Lissabon nicht angetreten werden, und da sich die Organisation eines Ersatzbusses Sonntag nachmittags etwas schwieriger gestaltete, saßen wir erst einmal in unserem alten Hotel fest. Die Knaben nahmen die Verzögerung der Reise eher freudig zur Kenntnis, da in der neu gewonnenen Freizeit ein Film gezeigt wurde.

Nach einiger Wartezeit konnte unser Reiseleiter einen Ersatzbus organisieren und wir konnten, spät aber sicher, doch nach Lissabon fahren. Leider reichte die Zeit nicht mehr für unser geplantes Programm in Lissabon. Doch nach diesem nervenaufreibenden Tag freuen wir uns nur noch auf unser neues Hotel, ein üppiges Abendessen und einen tiefen, geruhsamen Schlaf.